Sergio Cortez

Biographie

Sergio Cortez wurde 1984 in Irapuato (Mexiko) geboren. Seit 2003 lebt und arbeitet er in Leverkusen (Deutschland), zum einen als Psychotherapeut, zum anderen als Künstler in eigenem Atelier. Seine Arbeiten hat er bislang nur einem kleinen Kreis von Eingeweihten zugänglich gemacht, was er aber künftig ändern möchte. Die Motivation für seine künstlerische Arbeit entspringt einem kombinierten Interesse an Psychologie und Konstruktivismus. Er untersucht durch das Spiel von Linienkonstrukten und stark reduzierten Farbklecksen verschiedene Darstellungsmöglichkeiten menschlicher Gefühlszustände und ihre Wirkung auf unsere Wahrnehmung. Dabei steht für ihn das menschliche Gesicht als Brücke zwischen dem Inneren, was sich unserer Wahrnehmung entzieht, und dem Äußeren, das sich in ständigem Wechsel befindet, aber doch irgendwie zugänglicher erscheint. Die Gesichter in ihren unterschiedlichen emotionalen Zuständen sind in eine Art Wolke eingehüllt, oft nur angedeutet und erlauben so, dem Universellen psychischer Befindlichkeiten nachzuspüren, auch wenn Emotionen immer nur individuell empfunden werden können. So entstehen Spannungsgefüge zwischen dem Inneren und dem Äußeren, dem Wahrnehmen des Anderen und dem subjektiv Empfundenen, dem Universellen und dem Individuellen.  Seine Bilder halten viele weiße, leere Räume bereit, in denen sich der Geist des Betrachters gewissermaßen „ausruhen“ kann, um sich selbst konstruktivistisch einzubringen. Sergio Cortez wird ab 2020 international von der LDXArtodrome Gallery vertreten.