Wolfgang Dürr

Wolfgang Dürr wurde 1967 in Ansbach geboren. Nach einem Philosophiestudium in Würzburg (1988-92) absolvierte er von 1994 bis 1997 eine Ausbildung an der Staatlichen Fachakademie für Fotodesign in München. Bis 2017 arbeitete er als Fotograf mit Schwerpunkt in der Dokumentar- und Architekturfotografie. Seit 2020 ist er freischaffender Künstler und konzentriert sich ausschließlich auf eigene Projekte im Bereich der Fotografie. Wolfgang Dürr beschäftigt sich derzeit vornehmlich mit der Natur. Der Fotograf setzt Kameras mit Bewegungssensoren ein, um Wildtiere in ihrer natürlichen Umgebung aufzunehmen. Während die herkömmliche Wildlife-Fotografie darum bemüht ist, die biologische Einzigartigkeit der Tiere möglichst detailliert und naturgetreu festzuhalten, gilt sein künstlerisches Interesse anderen Dimensionen des Sehens. Seine Auswertungen und Nachbearbeitungen legen den Zauber offen, die Mystik, das Nichtfassbare und Unaussprechliche, kurzum die Meta-physik: Sie erscheint wie im Nebel als weißlich-dunkle Licht-und Schattenspiele über seinen Protagonisten, das heißt den Tieren und Pflanzen. Die Magie der Welt offenbart sich im Bild und zeigt dem Auge des Betrachters andere Seinsschichten des Lebens als Ergebnis einer Koproduktion von Technik, Bewegungen der Natur sowie ästhetischer Sensibilität und Selektion des Künstlers. Wolfgang Dürr stellte bislang vornehmlich im deutschsprachigen Raum und Italien aus. Seit 2024 wird er von der LDXArtodrome Gallery international vertreten.