Ausgehend von einer kontroversen Lektüre der Beiträge Platons und Aristoteles’ und durch die Infragestellung traditioneller Konzepte wie der Autonomie der Kunst entsteht die neue Transzendenztheorie der Kunst. Als methodisches Beispiel dafür, wie man zwischen theoretischer Analyse und künstlerischer Praxis wechseln kann, stellt sie einen neuen Ansatz in bestimmten Bereichen der Philosophie dar. Christine Kunkler führt Konzepte wie »Indexkunst« und den »ästhetischen Syllogismus« ein, um zukünftige Forschungsfelder in der Philosophie zu eröffnen. Zudem stellt sie Dantos Konzept der »Kunstwelt« infrage, indem sie die Idee des »Kraftfelds der Kunst« einführt. Die Studie zeigt, wie eine philosophische Auseinandersetzung mit Texten und Bildern für die Gesellschaft wertvoll sein kann – insbesondere im Hinblick auf das Problem von Fake News.