Monika Stein

Monika Stein wurde 1954 in München geboren. Sie besuchte Studiengänge für Malerei und Drucktechnik an Kunstakademien in Bad Reichenhall, Kolbermoor und Augsburg. Doch ihre Arbeiten beschränken sich nicht nur auf die Malerei und Druckgraphik. Den Herausforderungen des Dreidimensionalen begegnet sie als Bildhauerin mit den von ihr präferierten Materialien Beton und Gips, Pappmaché und Bronze. Die selbständige Künstlerin unterhält ein eigenes Atelier mit Ausstellungsraum in Oberwössen/Brem im Chiemgau. Monika Stein engagiert sich mit ihrer Kunst häufig im öffentlichen Raum, u.a. für Opfer der Regens Wagner Stiftung in Dillingen während des 2. Weltkriegs (Aktion T 4) und gegen Missbrauch in der Katholischen Kirche. Sie fertigte zudem einen Kreuzweg für eine Ausstellung im Trierer Dom, die das religiöse Thema auf die Tragik heutiger Missstände und Leiden ausweitet. Die Ausrichtung ihrer Bildhauerei, ob humorvoll, politisch oder sakral, ist stets motiviert durch eine innere Auseinandersetzung mit sich selbst, der menschlichen Existenz an sich, dem Göttlichen und dem Zwischenmenschlichen. Ihre abstrakte Malerei ist vorwiegend ästhetischer Natur und bewegt sich stark im Bereich des Experimentellen. Für ihre Skulpturen bevorzugt Monika Stein Beton, ein steinhartes Material, was gleichsam pars pro toto für ihre besondere Passion steht, Bewegung in scheinbar verhärtete menschliche Strukturen zu bringen und ihnen unter ihren Händen neue mögliche Formen und Perspektiven zu verleihen. Dabei arbeiten Kopf und Hand ineinander, mal mehr strukturiert, mal intuitiv-zufällig. Monika Stein blickt auf eine 20jähre Ausstellungtätigkeit als Bildhauerin und Malerin zurück. Ihre Werke befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen in Deutschland, Italien, USA, Australien, Kanada. Seit 2024 wird sie u.a. von LDXArtodrome Gallery vertreten.